Meilensteine

Die wichtigsten Eckdaten unseres Clubs

1960 bis 1966

Zeit des Wandels und des Aufbruchs

Sie legten den Grundstein für die starke Gemeinschaft und die Eishockey-Leidenschaft, die wir heute in den Düdingen Bulls erleben. Lasst uns diese Tradition fortführen und unser Bestes geben, sowohl auf dem Eis als auch abseits davon!

Der Wandel der Zeit

In den 50er Jahren begann Düdingen, sich von einem Bauerndorf zu einer Industriegemeinde zu verwandeln. Unternehmen wie Demant AG und Romag AG siedelten sich an, gefolgt von Eliplast AG, Sika-Norm AG und von Mühlenen AG in den 60ern. Dieser industrielle Aufschwung führte zu einer Verbesserung der Lebensbedingungen. Familien konnten ihren Kindern mehr Freiheiten bieten, und die Gemeinde stand am Anfang grosser gesellschaftlicher Veränderungen.

Ein gesellschaftlicher Umbruch

Die Düdinger Bevölkerung war traditionell nach katholischen und reformierten Glaubensrichtungen getrennt und die Schulen teilten die Klassen noch nach Geschlecht. Doch die Zeiten änderten sich, und Einflüsse wie das Fernsehen brachten neue Ideen und eine kritische Haltung gegenüber dem Establishment mit sich.

Die Geburt einer Leidenschaft

Ein besonders wichtiges soziales Ereignis war das Schlittschuhlaufen und Eishockey auf den zugefrorenen Düdinger Mösern. Junge Menschen hatten hier die Gelegenheit, erste Blicke und Gespräche auszutauschen und ihre sportlichen Fähigkeiten zu entwickeln. Es entstand eine neue Begeisterung für Eishockey, die sich auch in den Angeboten der lokalen Vereine widerspiegelte. Turniere wurden sogar mit Nachbardörfern organisiert.

Auf zum Profi-Niveau!

In dieser Zeit hatten junge Düdinger Eishockeyspieler erstmals die Gelegenheit, auf der Kunsteisbahn in Freiburg zu spielen, die dem HC Gottéron gehört. Ältere Spieler halfen den Nachwuchstalenten mit Ausrüstung aus, und so begann der Weg vieler junger Düdinger in die Welt des professionellen Eishockeys.

Ein sportlicher Traum wird Wirklichkeit

Am 4. März 1966 wurde der Verein im Hotel Ochsen offiziell gegründet. Josef Hett, der als Hauptinitiator gilt, hatte unermüdlich daran gearbeitet, die Gründungsversammlung zu organisieren. In den Freiburger Nachrichten wurde damals schon festgestellt: «Endlich wurde damit ein Plan verwirklicht, der schon seit langer Zeit vorbereitet worden war.» Der Vorstand bestand aus Walter Schweizer als Präsident, Josef Hett als Vize-Präsident, Emanuel Schuler als Sekretär und weiteren engagierten Mitgliedern.

Voller Elan in die erste Saison

Mit einer Leidenschaft, die bis heute anhält, stürzte sich der neu gegründete Club in die Vorbereitungen für die Saison 1966/67. Doch der Weg war steinig: Von der Beschaffung der Ausstattung bis zur Suche nach einem geeigneten Spielfeld gab es viele Herausforderungen zu meistern. Insbesondere die finanzielle Situation, viele der Spieler waren damals noch Lehrlinge, gestaltete sich als schwierig.

Das Moos – Wo alles begann

Der Geist der Gründungszeit ist untrennbar mit dem Moos verbunden, einem lokalen Gebiet, das jungen Schlittschuhenthusiasten als Trainingsfläche diente. Noch heute ist dieses Gebiet ein Anziehungspunkt für die sportbegeisterte Jugend von Düdingen.

Die Finanzierung: Eine Gemeinschaftsleistung

Ein großes Hindernis war die Finanzierung der Ausstattung. Dank der Unterstützung von Geschäftsleuten, allen voran Hans Lehmann, konnten die notwendigen Investitionen getätigt werden. Insgesamt beliefen sich die Kosten für die Gründungsphase auf rund 6000 Franken.

Die Errichtung der Natureisbahn im Zeitraum von 1967 bis 1969 war ein Meilenstein in der Geschichte der Düdingen Bulls. Dank der Anstrengungen der Vereinsmitglieder und der großzügigen Unterstützung der lokalen Unternehmer wurde ein Traum Realität. Bis heute steht dieses Projekt als Sinnbild für die Gemeinschaft und den Pioniergeist, der die Düdingen Bulls auszeichnet.

Ein Grossprojekt abseits des Rampenlichts

1967 begann für die Düdingen Bulls ein Kapitel, das die Vereinsgeschichte prägen sollte. Ab November dieses Jahres machten sich Vereinsmitglieder und Freiwillige daran, eine eigene Natureisbahn zu errichten. Gelegen hinter dem Eisenbahntunnel am heutigen Obermattweg, konnte das Gelände von Odilo Zurkinden angemietet werden. Um diese Vision in die Realität umzusetzen, mussten zahlreiche Herausforderungen gemeistert werden.

Teamwork auf der Baustelle

Schnell formte sich ein engagiertes Bauteam aus Vereinsmitgliedern, darunter Josef Klaus, Siegfried Bertschy, Anton Schaller, Edi Schaller und viele mehr. Ihnen allen ist der Erfolg dieses Projekts zu verdanken. Besonderer Dank gilt auch dem Bauunternehmer Norbert Schuwey, der kostenlos Baumaschinen zur Verfügung stellte.

Eine Ingenieursleistung: Die Eishockeybanden

Die Konstruktion der Eishockeybanden war eine grosse Herausforderung. Sie mussten nicht nur stabil, sondern auch leicht demontierbar sein. Diese Anforderungen wurden durch die fachkundige Arbeit von lokalen Unternehmern und Vereinsmitgliedern gemeistert. Sogar die Beleuchtung der Bahn wurde durch die Elektroexperten Werner Luterbacher und Michel Rumo in Eigenregie realisiert.

Der letzte Schliff: Wasser und Eis

Der letzte, aber entscheidende Schritt war der Wasseranschluss. Auch hier bewiesen die Mitglieder des Vereins echte Pionierarbeit. Sie verlegten eigenhändig die Wasserleitung, die für die Erstellung des Eises erforderlich war. Das Herstellen einer optimalen Eisfläche erwies sich als eine Kunst für sich. Durch die unermüdliche Arbeit der Helfer konnte jedoch ein hervorragendes Ergebnis erzielt werden.

Saison 1967/68: Die Anfänge in der 3. Liga

Im November 1967 formierte sich die Mannschaft des HC Düdingen für die 3. Liga-Meisterschaft. Mit starken Gegnern wie dem HC Freiburg III, HC Pérolles, HC Bulle I und HC Payerne war die erste Saison eine echte Herausforderung. Trotz eines schwierigen Starts konnte die junge Mannschaft wichtige Erfahrungen sammeln und belegte am Ende der Saison den vierten Platz in ihrer Gruppe.

Saison 1968/69: Neuer Trainer und steigende Ambitionen

Bei der Jahresversammlung 1968 wurde Walter Schweizer als Präsident bestätigt und Maurice Renevey als neuer Trainer eingestellt. Mit ihm an Bord und dem Engagement der Spieler zeigte der HC Düdingen in dieser Saison eine starke Leistung und beendete sie auf dem beeindruckenden zweiten Platz.

Saison 1969/70: Der Aufstieg in die 2. Liga

Für die Saison 1969/70 wurde das sportliche Ziel klar definiert: Der Aufstieg in die 2. Liga. Mit zwei Mannschaften in der 3. Liga und verstärkt durch neue Spieler ging der HC Düdingen ambitioniert in die neue Saison. Das Resultat war beeindruckend. Der Verein konnte nicht nur die Spiele dominieren, sondern auch das entscheidende Aufstiegsspiel gegen den HC Sembrancher/VS gewinnen.

Ein Verein wächst

Während dieser ersten Jahre wuchs nicht nur die Mannschaft, sondern auch der Verein als Ganzes. Von der Errichtung der Natureisbahn an der Obermatte bis zum Erhalt der Unterstützung der örtlichen Gewerbetreibenden zeigte der HC Düdingen, dass Eishockey in Düdingen mehr als nur ein Sport ist; es ist eine Gemeinschaft.

Saison 1967/68: Die Anfänge in der 3. Liga

Im November 1967 formierte sich die Mannschaft des HC Düdingen für die 3. Liga-Meisterschaft. Mit starken Gegnern wie dem HC Freiburg III, HC Pérolles, HC Bulle I und HC Payerne war die erste Saison eine echte Herausforderung. Trotz eines schwierigen Starts konnte die junge Mannschaft wichtige Erfahrungen sammeln und belegte am Ende der Saison den vierten Platz in ihrer Gruppe.

Saison 1968/69: Neuer Trainer und steigende Ambitionen

Bei der Jahresversammlung 1968 wurde Walter Schweizer als Präsident bestätigt und Maurice Renevey als neuer Trainer eingestellt. Mit ihm an Bord und dem Engagement der Spieler zeigte der HC Düdingen in dieser Saison eine starke Leistung und beendete sie auf dem beeindruckenden zweiten Platz.

Saison 1969/70: Der Aufstieg in die 2. Liga

Für die Saison 1969/70 wurde das sportliche Ziel klar definiert: Der Aufstieg in die 2. Liga. Mit zwei Mannschaften in der 3. Liga und verstärkt durch neue Spieler ging der HC Düdingen ambitioniert in die neue Saison. Das Resultat war beeindruckend. Der Verein konnte nicht nur die Spiele dominieren, sondern auch das entscheidende Aufstiegsspiel gegen den HC Sembrancher/VS gewinnen.

Ein Verein wächst

Während dieser ersten Jahre wuchs nicht nur die Mannschaft, sondern auch der Verein als Ganzes. Von der Errichtung der Natureisbahn an der Obermatte bis zum Erhalt der Unterstützung der örtlichen Gewerbetreibenden zeigte der HC Düdingen, dass Eishockey in Düdingen mehr als nur ein Sport ist; es ist eine Gemeinschaft.

Die Düdingen Bulls etablierten sich als feste Größe in der 2. Liga und hatten mehrmals die Chance, in die 1. Liga aufzusteigen. Mit starker Gemeinschaft und kontinuierlicher Weiterentwicklung legten sie den Grundstein für die Erfolge der kommenden Jahre.

Saison 1970/71: Ein starkes Debüt in der 2. Liga

Mit Spannung wurde der Beginn der Saison 1970/71 erwartet, als die Düdingen Bulls in die 2. Liga aufstiegen. Dank der Verpflichtung erfahrener Spieler wie Jean Gauch und Hubert Audriaz konnte sich das Team schnell in der Liga etablieren. Trotz einer knappen 9:8-Niederlage gegen den HC Genf-Servette im letzten Spiel gelang es den Bulls, sich für die Aufstiegsspiele zur 1. Liga zu qualifizieren. Leider scheiterten sie im entscheidenden Spiel gegen den HC Nendaz.

Dafür konnte das Team den ersten Freiburger Eishockey-Cup für sich entscheiden, ein Lichtblick in einer ansonsten harten Saison.

Saison 1971/72: Tragik und Triumph

Die Saison begann tragisch mit einer Gedenkminute für den verstorbenen Formel 1-Fahrer Jo Siffert. Trotz einer Niederlage im Freiburger Cup gegen die HC Freiburg Reserven, zeigte die Mannschaft Moral und erreichte erneut die Aufstiegsspiele zur 1. Liga, in denen sie jedoch erneut scheiterten.

Saison 1972/73: Internationale Erfahrungen

Das Jahr war geprägt von einer internationalen Reise in die damalige Tschechoslowakei, wo die Mannschaft eine Woche lang wertvolle Erfahrungen sammelte. Dies zahlte sich aus: Die Bulls beendeten die Saison auf dem zweiten Platz und blieben ein ernsthafter Kandidat für den Aufstieg in die 1. Liga.

Saison 1973/74 & 1974/75: Konstante Leistung und Weiterentwicklung

Die Bulls blieben ihrer Linie treu und beendeten beide Saisons auf dem zweiten Platz. Ein Trainingslager in Kandersteg half dem Team, die Technik und Taktik zu verfeinern. Auch konnte der Freiburger Eishockey-Cup erneut gewonnen werden, was die starke Position des Clubs in der Region unterstrich.

Saison 1975/76: Der ersehnte Aufstieg bleibt aus

Trotz mehrfacher Versuche und kontinuierlich starker Leistungen schaffte es das Team erneut nicht, den Aufstieg in die 1. Liga zu realisieren. Doch mit der Verpflichtung von Josef Pürro setzte der Club ein Zeichen und beendete die Saison einmal mehr auf dem zweiten Platz.

Vereinsleben

Trotz finanzieller Schwierigkeiten, die mit verschiedenen Fundraising-Aktivitäten angegangen wurden, wuchs der Club stetig. Bis Ende 1973 zählte der HC Düdingen bereits 355 Mitglieder, was den stolzen Präsidenten und die gesamte Mannschaft zuversichtlich in die Zukunft blicken ließ.

Saison 1978/79: Schwieriger Auftakt unter Trainer Max Müller

Die Saison wurde sorgfältig durch den neuen Trainer Max Müller vorbereitet. Insgesamt vier zweitägige Trainingslager in Leysin, Kandersteg und Freiburg sowie neun Trainingsspiele standen auf dem Plan. Doch die Vorzeichen für den Saisonstart waren ungünstig: Nicht weniger als acht Stammspieler waren verletzt, darunter auch der erste Torhüter André Rumo. Das erste Meisterschaftsspiel ging deutlich mit 11:3 gegen den HC Servette II verloren. Die Saison wurde auf dem enttäuschenden 5. Platz beendet.

Die 2. Mannschaft zeigt auf

Während die erste Mannschaft kämpfte, zeigte die zweite Mannschaft, die noch nicht in der 3. Liga spielte, bemerkenswerte Leistungen und gewann alle Freundschaftsspiele mit einem beeindruckenden Torverhältnis von 76:27.

Saison 1979/80: Alles oder nichts

Die folgende Saison stand im Zeichen großer Erwartungen. Namhafte Neuzugänge aus Freiburg und Marly sollten den lang ersehnten Aufstieg in die 1. Liga sicherstellen. Ein Budget von 40’000 Franken, außerordentlich hoch für einen 2. Liga-Club, unterstrich die Ambitionen. Doch die Saison brachte einige Herausforderungen mit sich, darunter auch Schwierigkeiten mit den Eistrainingszeiten.

Neue Herausforderungen in der Zentralgruppe

Der HC Düdingen musste sich in der neuen Zentralgruppe beweisen. Obwohl die Mannschaft in einigen Spielen Nerven zeigte und wichtige Punkte liegen ließ, blieb es bis zum Ende spannend. In einem entscheidenden Spiel gegen den EHC Schwarzenburg konnten die Düdinger einen 6:3-Sieg einfahren und so ein Entscheidungsspiel für den Aufstieg erzwingen.

Entscheidungsspiel und Resonanz

Das Entscheidungsspiel zog 1000 Zuschauer an, aber leider konnte Düdingen nicht gegen den physisch stärkeren EHC Schwarzenburg gewinnen und verlor 4:2. Trotz der Enttäuschung bleibt festzuhalten: Der Eishockeysport hat in Düdingen definitiv Fuß gefasst. Mit durchschnittlich 600 Zuschauern pro Spiel ist der HC Düdingen Spitzenreiter unter den Zweitligisten der Schweiz.

Mit Blick auf die Zukunft und den unermüdlichen Einsatz der Spieler und des Managements bleibt der Optimismus groß. Die Bühne ist bereitet für weitere aufregende Jahre des HC Düdingen im Schweizer Eishockey.

Verdienstvolle Spieler

Unsere Clublegenden, deren Nummer nicht mehr vergeben werden.

Voraussetzung sind mind. 10 Saisons im Dress der HC Düdingen Bulls.

18
Philipp
Fontana
13
Lukas
Bürgy
15
Roberto
Jamusci
10
Marco
Baeriswyl
23
Patrick
Rigolet
6
Damian
Roggo
70
Kilian
Roggo
58
Michel
Zwahlen
7
Ludovic
Hayoz
11
Thomas
Fasel

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